Kinderwunsch: Wie Du Deinen individuellen Weg findest

Kinderwunsch

Der Wunsch nach einem Kind entsteht von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

Bei manchen Frauen steht schon sehr früh im Leben fest: „ich werde auf jeden Fall mal Mama von mind. x Kindern sein“.

Für andere Frauen ist es ein „On-Off-Thema“, bedeutet mal ist der Kinderwunsch da, aber der richtige Zeitpunkt noch nicht, beziehungsweise das Leben (Ausbildung, Karriere, Partner*in) funkt dazwischen. Ein anderes Mal würde im Außen alles passen, aber der Wunsch für eine Schwangerschaft fehlt gerade.

Und für eine andere Gruppe wird das Thema Kinderwunsch erst später im Leben überhaupt ein Herzenswunsch. Ist der Wunsch dann da, steht bei den allermeisten Frauen fest, dass es dann auch recht zügig gehen soll mit dem Schwanger werden.

Klappt es nicht sofort auf Anhieb, kann schnell Verunsicherung entstehen. Zusätzlich gibt sehr viele Ansätze und Informationen rund um das Thema Kinderwunsch, die oftmals für noch mehr Verwirrung und viele Fragen sorgen. So bekommt dieses sehr schöne Thema dann eine gewisse Schwere, die nicht sein muss.

Daher möchten wir Dir gerne nun einen Einblick geben und ein paar der vielen Lösungsansätze aufzeigen, die Dich bei Deinem Kinderwunsch unterstützen können.

Eines auf jeden Fall vorweg: Ein Patenrezept gibt es nicht, das für jede Frau gleich funktioniert. Daher soll der Artikel eine Anregung für Dich sein, Dich auf Deinen eigenen Rhythmus einzustimmen und Deinen eigenen Weg zu gehen.

Kinderwunsch & Baby timing

Ein zentraler Aspekt beim Thema Kinderwunsch ist natürlich die Fruchtbarkeit.

Es gibt viele Informationen rund um die Fruchtbarkeit der Frau – wie sie berechnet wird, wann sie am höchsten ist, wie sie beeinflusst werden kann, was alles beachtet werden muss etc.. Hier spielt oft auch das Alter der Frau eine Rolle, das auch immer mal wieder thematisiert wird, sobald Frau über 30 ist.

Die berüchtigte „35“* wird dann immer wieder erwähnt und so kommt es, dass viele Frauen mit dem eigentlich so natürlichen Thema Kinderwunsch und Schwangerschaft ein mulmiges Bauchgefühl verbinden. Oftmals entsteht auch das Gefühl, dass das zur Verfügung stehende Zeitfenster immer kleiner wird.

So ist dann auch „Wie wird man schnell schwanger“ eine der meistgesuchtesten Fragen bei Dr. Google.

Dabei solltest Du Dich bezüglich der Zeit nicht unter Druck setzen (lassen). Experten sehen einen Zeitraum von 6 – 12 Monaten (je nach Alter) als völlig normal an, bis sich eine Schwangerschaft bei einer gesunden Frau einstellt.

Auch wenn es länger dauert, solltest Du nicht an Dir zweifeln, sondern erst einmal mal schauen, an welchen Schrauben es zu drehen gilt. Eine Auswahl dieser möchten wir Dir nun vorstellen:

Deinen Rhythmus verstehen

Auf körperlicher Ebene ist auf jeden Fall wichtig, dass Du deinen Körper und Rhythmus verstehst und kennst. Denn wenn Du Jahre – oder auch teilweise jahrzehntelang Verhütungsmethoden wie die Pille genommen hat, ist der Zyklus durch die Pille vorgegeben und entspricht nicht dem natürlichen Zyklus.

Daher ist es gut, wenn Du die Pille frühzeitig absetzt, bevor Du planst schwanger zu werden, so dass sich Dein Körper in seinen individuellen Rhythmus einschwingen kann. Auch ist es ratsam vorab mit Deiner Ärztin zu sprechen und die relevanten Werte abklären zu lassen.

Empfehlungen, die sich positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken, sind:

  • eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse
  • kein bis wenig Alkohol
  • kein Rauchen
  • Vermeidung von Giftstoffen und fremdartigen Östrogenen aus der Umwelt (wie sie beispielsweise in tierischen Nahrungsmitteln aus der konventionellen Tierhaltung vorkommen oder aber auch bei Weichmachern wie BPA oder Phthalaten)

Die genannten Punkte gelten übrigens auch für die männliche Fruchtbarkeit.

Entspannte Frau

Wie Du Dein Mindset auf Fruchtbarkeit programmierst

Daneben spielt auch Deine Gefühlswelt eine ganz große Rolle und so gibt es auch auf mentaler Ebene einige Dinge, die Dich bei Deinem Kinderwunsch unterstützen können.

Stress

 Zum einen spielt die Reduktion von Stress eine zentrale Rolle.

Stress ist zwar nicht nur oder nicht immer zwingend negativ für Deinen Körper, aber in unserer heutigen schnelllebigen Zeit, in der immer alles sofort und jetzt erledigt sein muss, kommt es häufig vor, dass wir mit einem konstant zu hohem Stresslevel leben.

So kann Dein Körper nicht ausreichend in den Ruhe- und Regenerationsmodus schalten, da er in ständiger Alarmbereitschaft ist, was sich wiederum negativ auf Deine Fruchtbarkeit auswirken kann.

Hier können Techniken wie Meditation und Achtsamkeit sehr hilfreich sein, um Dir zu helfen für ein paar Minuten täglich aus Deinem Hamsterrad auszusteigen und ganz bei Dir zu sein.

Diese Techniken kannst Du einmal richtig gelernt und verstanden, auch gut alleine praktizieren.

Gedanken und Glaubensmuster

Zum anderen hast Du auch mit Deinen Gedanken und Deinen Glaubensmustern ein sehr machtvolles Tool, mit dem Du Dich bei Deinem Wunsch ein Kind zu bekommen, entweder unterstützen oder blockieren kannst.

Da sich hier sehr viel im Unterbewussten abspielt, ist uns oft nicht bewusst, dass beispielsweise dem Kinderwunsch ein negativer Glaubenssatz zu Grunde liegen kann und somit den Wunsch blockieren kann.

Glaubenssätze sind wie Programmierungen in unserem Innern, die ständig in unserem Unterbewussten wie ein Film ablaufen. An welche wir glauben, auch wenn sie gar nicht mehr von Bestand für uns sind.

Da können wir uns dann noch so viele positive Affirmationen aufsagen wie wir möchten, ohne den für uns richtigen Glaubenssatz, verpuffen die Wirkungen der Affirmationen leider gleich wieder.

Glaubenssatzarbeit

 Zwei Beispiele dazu:

So kann beispielsweise der Glaubenssatz „ich darf nicht schwanger werden“ aus der Zeit stammen, als Du vielleicht noch in der Ausbildung oder im Studium gewesen bist und ein Baby zu dieser Zeit einfach zu früh in Deinem Leben gewesen wäre.

Dieser Glaubenssatz kann nun noch immer in Deinem Unterbewussten verankert sein, auch wenn Du Dir jetzt nichts sehnlichster wünscht, als endlich schwanger zu sein.

Oder Du hast vielleicht schon als Mädchen/ Teenager in Deinem Umfeld von älteren Frauen, weiblichen Verwandten, Freundinnen etc. so eindrückliche, negative Geburtserlebnisse gehört, dass Du damals unbewusst für Dich entschieden hast „so etwas will ich auf gar keinen Fall erleben“.

Dies hast Du dann als Glaubenssatz in Deinem Inneren abgespeichert. Durch das „nicht Erleben wollen“ hält Dich Dein Körper nun davon ab schwanger zu werden.

positiv sein An manche Glaubenssätze kommst Du selbst gut ran und kann sich beim Aufdecken Fragen stellen wie beispielsweise: „Ist das meine eigene Meinung? Dient sie mir noch?“, um sie dann durch einen positiven Glaubenssatz zu ersetzen.

Jedoch gibt es auch Glaubenssätze, die so tief verankert sind, dass wir diese eher aufspüren können, wenn wir nicht mit unserem täglichen bewussten Verstand daran arbeiten.

Hier hilft dann Hypnose sehr gut, um diese Glaubenssätze im Unterbewussten aufzudecken und auflösen zu können. Diese Arbeit empfehlen wir Dir jedoch nur mit einem ausgebildeten Experten anzugehen.

Vertraue Dir

Abschließend zu sagen ist, dass es essentiell bei Deinem Kinderwunsch ist, dass Du ganz bei Dir bist und dass Du auf Deine Gefühle und Bedürfnisse achtest.

Nimm Dir regelmäßig Zeit für Dich, höre in Dich hinein und entscheide dann gemeinsam mit Deinem Partner*in oder alleine, je nach Deiner Situation, wie Du Deine Kinderwunschzeit begehen möchtest.

Es ist Dein Körper und Dein individueller Weg für Deine geplante Schwangerschaft.

Denn auch später in der Schwangerschaft und nach der Geburt, ist es ganz wichtig für Dich, dass Du auf Dich vertrauen kannst und ganz bei Dir bist. So lässt Du Dich nicht von Außen aus der Ruhe bringen, was sich wiederum auch wieder positiv auf Dein Baby auswirkt.

*ab diesem Alter nimmt die Qualität der Eizellen angeblich rapide ab

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Jenny Macholdt

Ich bin Jenny, seit 2020 Mama eines
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von Moms 4 Moms. Meine Mission ist 
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frei nach dem Motto: „Gemeinsam, 
statt einsam“

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