Wow, was für ein Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Ein Jahr, indem für mich persönlich wieder ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Von der frischgewordenen Mama zur „Working-Mom“. Zusätzlich ist das Jahr der Beginn meines Abenteuers in Richtung Selbständigkeit, welches ich Schritt für Schritt gehen werde. In diesen Beginn möchte ich Dich nun in meinem Jahresrückblick 2021 mitnehmen, welchen ich Dank der lieben Judith Peters von Sympatexter und ihrer #Jahresrückblogchallenge niederschreiben durfte.
Dieses Jahr war auch geprägt von erhöhter Flexibilität, vielen neuen Erkenntnissen, Heraustreten aus der Komfortzone und persönlichem Wachstum. Oft hab ich den Wald vor Bäumen nicht gesehen oder hing irgendwie in den Wolken fest. Es war ein sehr intensives Jahr für mich und selten hab ich mich sooft wie in diesem Jahr, Sachen gefragt, wie: „Was möchte ich wirklich?“, „Was macht mir Freude?“, „Wie möchte ich leben?“ und „Welchen Weg möchte ich gehen?“.
Das Ganze wurde abgerundet mit vielen kleinen und großen Abenteuern, die wir als kleine Familien erleben durften und die für mich das Leben so lebensreich machen.
Was habe ich mir für 2021 vorgenommen und was ist daraus geworden?
Seit Jahren haben meine liebe Freundin Kathrin und ich das Ritual, dass wir zum Jahresende unsere Ziele des Jahres reflektieren und uns Neue für das kommende Jahr setzen. Für das Jahr 2021 hatte ich meine Ziele erstmals in die unterschiedlichen Lebensbereiche eingeteilt und mir auch einiges vorgenommen:
- Gesundheit: Hier wollte neben mehr Obst & Gemüse essen, auch wieder darauf achten regelmäßig mind. 1,5l zu trinken, 2-3x die Woche Sport treiben, wieder mit dem Laufen beginnen und zu Ende Oktober wieder auf meine 5km am Stück kommen und zu guter Letzt natürlich auch das ein oder andere Kg verlieren (typisch Frau eben). Uppsi, das Ziel wurde dann wohl akkurat verfehlt und hier ist noch viel Room for Improvement, so dass es defintiv wieder für 2022 vorgenommen wird.
- Familie, Freunde & Beziehungen: Im Rahmen des Ziels stand unsere Paar-Beziehungspflege ganz oben. Es sollte regelmäßig bewusste Auszeiten für uns als Eltern geben. Des Weiteren wollte ich „Regeln“ für uns als Familie definieren, wie wir als Familien leben wollen und Freundschaften zu anderen Mamas ausbauen. Einige Freundschaften zu anderen Mamas konnte ich ausbauen, einige habe ich in diesem Jahr erst kennengelernt. Definitiver Check. Was die Paar-Beziehungspflege angeht, darf auch hier in 2022 weiter daran gearbeitet werden, dafür haben wir uns als Familie gefunden.
- Job/berufliche Entwicklung: Ich wollte wieder gut im Job starten und mich neu positionieren. Zusätzlich wollte ich mein zweites Standbein aufbauen und mich im Zuge meiner Selbständigkeit weiterbilden. Großer Check würde ich sagen. Alles wurde angegangen und auch erreicht.
- Finanzen: Es sollte ein Überblick über die eigenen Finanzen hergestellt, ein erster finanzieller Ausgleich durch das eigene Business geschaffen und meine Versicherungen überprüft werden. Hmmm, also mein Überblick über die eigenen Finanzen existiert, der Rest nicht…
- Persönlich: Dieses Jahr wollte ich mich endlich mit dem Thema „inneres Kind“ auseinandersetzen. Die Reise habe ich dieses Jahr auf jedenfall begonnen, ist aber noch nicht abgeschlossen.
Mein Jahresrückblick 2021
Mein Mama Coaching, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mir selbst
Im Januar ging mein Mama Coaching bei der lieben Birgit Budtke zu Ende, welches ich mir im letzten Quartal von 2020 gegönnt habe.
In diesem Coaching habe ich soviel über mich, meine Bedürfnisse und meine Muster gelernt. Ich konnte alte Glaubenssätze bearbeiten und lösen und bin dadurch wieder ein Stück weiter auf dem Weg gekommen, zu der Person, die ich wahrhaftig sein will.
Durch die Arbeit mit Birgit, ist mir mal wieder bewusst geworden, wie oft ich durch unbewusste Programme gesteuert wurde und wie viele Verletzungen es zu heilen gab und es bestimmt noch zu heilen gibt.
Dank dem Coaching habe ich mich auf die Reise zu mir selbst gemacht, setze mich noch bewusster mit mir auseinander. Aufbauend darauf durfte ich mich in einem RTT Coaching bei der wundervollen Simone auf die Reise zu meinem tiefsten Inneren begeben und tieferliegende Glaubenssätze bearbeiten und weiter auflösen. Durch diese ganzen Schritte, komme ich Stück für Stück weiter auf meinem Weg zu mir selbst, damit ich zu der Mama werde, die ich mir für meine Tochter immer gewünscht habe. Eine Mama, die für sich, ihre Träume, Wünsche und Bedürfnisse einsteht aber dennoch in tiefer Verbindung zu ihrem Kind bleibt.
Erste Steps in Richtung Selbständigkeit
Jahrelang bin ich nun mit dem Gedanken an eine Selbständigkeit schwanger gegangen. Der Stein, der es letztendlich wirklich ins Rollen brachte, war neben Gesprächen mit meiner lieben Freundin Kathrin, auch das eben erwähnte Coaching.
Dort habe ich im Rahmen einer Visionsarbeit feststellen müssen, dass meine Träume und Wünsche ganz woanders lagen. Nämlich bei einer Tätigkeit, die mir eine Sinnhaftigkeit gibt, indem ich anderen helfen und einen Mehrwert leisten kann. Eine Tätigkeit, in der ich meine Zeit so einteilen kann, wie es in meinen Alltag passt und ich dennoch gut für meine Tochter da sein kann.
Ich fing an mir Gedanken zu machen, in welche Richtung dies gehen könnte. Ich wusste noch, wie überfordert ich aufgrund der ganzen Informationen war, die ab dem Zeitpunkt des positiven Schwangerschaftstests auf mich eingebrasselt sind und wie unsicher ich doch in den ersten Wochen in meiner neuen Rolle war. Die Funken zu einer ersten Idee sind entsprungen, denn genau das wollte ich für andere werdende Mamas ändern und so entstand die Idee zu meinem Herzensprojekt „Moms 4 Moms“.
Meine Mission wurde geboren: Mamas miteinander zu verbinden und ihnen einen Raum zu geben, wo sie sich gegenseitig bestärken, unterstützen und inspirieren können. Gestartet bin ich im Januar mit einer eigenen Facebook Gruppe, welche ich zum 22. Januar dann sichtbar gemacht habe. Folgen durfte dann noch eine Facebook-Seite und vieles mehr.
Mein Baby wird 1 Jahr alt
Vor der Geburt dachte ich noch, „ohje, das wird ein langes Jahr“ und schwupps war es dann schon vorbei und mein kleines Baby wurde doch tatsächlich schon 1 Jahr. Unglaublich wie schnell dieses erste Jahr vorbeigegangen ist und wie sehr es doch unseren Alltag einmal um 180 Grad umgekrempelt hat.
So ein erster Geburtstag ist nicht nur ein Meilenstein für das Kind, sondern auch ein wirklich emotionaler Meilenstein für einen selbst als Mama. Welche Mama kennt das nicht?
Die Geburt des ersten Kindes ist immerhin auch die Geburt von einem selbst als Mama. Vieles hab ich ab dem Tag der Geburt zum ersten Mal gemacht. Ich musste mich auf einmal mit ganz vielen neuen Situationen beschäftigen, von den „3 Monatskohliken“ bis hin zu „Entwicklungsschüben“. Von Tag zu Tag lernte ich dieses kleine Wesen und seine Persönlichkeit immer mehr kennen und lieben, merkte aber auch, wie ich mich durch meine Tochter auf eine Reise zu mir selbst machte.
Ich weiß noch, wie stolz ich an ihrem Geburtstag auf mich war. Stolz darauf, wie ich dieses erste Lebensjahr meiner kleinen Tochter in Zeiten von Corona gemeistert habe. Die vielen Zweifler und Unsicherheiten, die es zu beheben gab, der viele Schlafentzug und die vielen Momente, wo mich dieses kleine Wesen echt an meine Grenzen gebracht hat.
Als ich morgens meine Tochter nach dem wachwerden aus dem Bett geholt habe, musste ich schon das ein oder andere Tränchen verdrücken. Es war auch einfach nur zu goldig ihr freudig überraschtes Gesicht zu sehen, als sie die vielen Luftballons und die große schwebende 1 entdeckt hat und ganz aufgeregt hingetappst ist. Den Tag haben wir dann auch nur im ganz kleinem Rahmen mit den beiden Omas verbracht, was auch vollkommend ausreichend und aufregend genug für die kleine Maus war.
Willkommen im Tool-, Themen- & Gefühls-Dschungel – Was ich alles lernen durfte
Das der Aufbau einer Selbständigkeit kein Zuckerschlecken ist, war mir klar. Glaub mir, meine Lernkurve ist in nullkommanichts sowas von steil nach oben gegangen und ich sah den Wald vor Bäumen nicht mehr. Willkommen im Tool & Themen Dschungel, sag ich da nur. Gestartet bin ich mit einem kostenlosen 5 tägigen Workshop zum Thema „Selfmade Success in Online Business“ bei Europa’s #1 Online Business Mentorin Sigrun. Dieser Workshop war so powervoll, dass ich vor Motivation nur so gestrotzt habe.
Zu Beginn durfte ich mich mit allerhand neuen Themen auseinandersetzen: der Vision und Mission meines Projektes und der dazugehörigen Zielgruppe. Dann ging’s gleich weiter mit Themen wie Community Aufbau und Content Marketing. Ich durfte lernen, wie eine Community am Besten aufgebaut wird, wie ich meine Zielgruppe informativ unterhalten kann und wie das Ganze automatisiert durch Tools erfolgen kann.
Als nächstes standen die Themen Webseitenerstellung und E-Mail Marketing an, nicht zu vergessen, der ganze rechtliche Kram, wie Impressum und Datenschutzerklärung. Zum Glück hatte ich tolle Mädels in der Mastermindgruppe und dem „Glowing Cirle“ von der lieben Kerstin Mader an meiner Seite, wo ich immer um Rat fragen konnte.
Es gab soviel neuen Kram zu lernen und bei einigen Themen sind bei mir echt die Scheuklappen aufgegangen. Über allem schwebte das übergeordnete Thema „Mindset“. So ein Aufbau einer Selbständigkeit ist wahrhaftig auch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Von völliger Euphorie und Motivation bis hin zu Selbstzweifeln und zwischendurch einigen Gedanken des Aufgebens, war wirklich alles dabei.
Ich hab mir in den letzten 12 Monaten nebenbei soviel neues Wissen angeeignet, worauf ich wahrlich stolz sein kann.
Das Projekt Webseite wurde geboren
Um ein weiteres Stück in meinem Puzzle zur eigenen Selbständigkeit zu verankern, sollte eine eigene Webseite her. Da stand ich nun wie der Ochse vorm Berg und hatte keine Ahnung, wie ich zu einer Webseite komme. Aber wofür gibt es den herzallerliebsten Mann, der ITler ist und Freunde und Bekannte, die bereits Selbständig sind und Tipps geben können? Und dann ist da ja auch noch die Tutorial Wissensdatenbank namens „Youtube“. Also fing ich an mich durchzufragen und mir Schritt für Schritt das Wissen anzueignen.
Als größte Herausforderung empfand ich wirklich den Design Prozess. Wie soll meine Webseite aufgebaut sein? Wie soll sie aussehen? Welche Farben, Elemente, etc. soll sie enthalten?
Ich schaute mir viele andere Webseiten an, um mich inspirieren zu lassen. Nach und nach fand ich Ideen und das Bild meiner Webseite baute sich erst in meinem Kopf und dann schließlich auch an meinem PC zusammen. 3 Monate saß ich an dem Aufbau der Webseite, bis sie soweit war, dass ich damit in die Öffentlichkeit gehen konnte.
Was war ich nervös und aufgeregt, als ich die Seite veröffentlicht und auf meiner Facebookseite und meinem frischen Instagramaccount geteilt habe. Schließlich handelte es sich dabei um das Herzstück von meinem Herzensprojekt. Es war sozusagen der Startschuss für eine noch offene Zukunft.
Das anschließende positive Feedback, welches mich auf unterschiedliche Wege erreichte, war in dem Moment wie Honig auf der Seele und die Entlohnung für die vielen Stunden, die man abends, am Wochenende oder zwischendurch mit diesem Projekt und dem Aufbau verbracht hat.
Wohin die Reise nun führt, das wird sich zeigen, erste Schritte sind jedoch getan und auf diese bin ich unheimlich stolz.
Mein Start auf Arbeit nach einem Jahr Elternzeit
Kaum war mein kleines Baby 1 Jahr alt geworden, ging es für mich in Teilzeit auch schon wieder zurück an den Schreibtisch.
Bevor ich in den Mutterschutz gegangen bin, konnte ich mir garnicht vorstellen, ein ganzes Jahr zu Hause zu sein und mich nur um unsere Tochter und den Haushalt zu kümmern. Diesmal konnte ich mir nicht vorstellen, wieder normal zu arbeiten. Wie sehr sich doch die eigene Denkweise und Prioritäten ändern, sobald so ein kleines Wesen auf der Welt ist.
So richtig konnte ich mich auch nicht auf meine Rückkehr freuen, da knapp 2 Monate vorher meine langjährige und liebgewonnene Kollegin Irina, mit der ich 9 Jahre zusammengearbeitet habe, das Unternehmen verlassen hatte. Ich weiß noch, wie nervös ich war, als ich wieder gestartet bin.
Auch wenn ich aufgrund enger Kontakte zu meinen anderen Kollegen, viel in dem Jahr mitbekommen hab, ich freudig wieder empfangen wurde, so hatte ich doch meine Anlaufschwierigkeiten. Teilweise kam ich mir fremd vor, zwar als Bestandteil des Teams, aber irgendwie auch nicht. Ein komisches Gefühl. Ich denke, dies lag u.a. auch an der Corona und Home-Office Situation, gepaart mit der Situation, dass für mich erst einmal wieder neue Aufgaben gefunden werden mussten.
Nach gut 6 Monaten kann ich aber sagen, dass ich mich wieder einigermaßen eingelebt habe. Was ich aber für mich aus diesen letzten 1 3/4 Jahren seit Beginn des Mutterschutz gelernt habe ist, dass ALLES seine Zeit braucht, die es braucht.
Unser Sommerurlaub in Zeiten von Corona
Der Sommer stand vor der Tür und lange habe ich überlegt, ob wir es wagen sollten, wegzufahren. Aufgrund der ganzen Corona-Situation haben wir uns dann letztendlich doch entschieden den Urlaub auf „Balkonien“ zu verbringen. Da wir eh nur 2 Wochen Urlaub geplant hatten, wollten wir diese mit Tagesausflügen und Besuchen von Freunden verbringen. Gesagt, getan. Da ich ein Freund von Plänen bin, hab ich mich auch gleich an eine grobe Verplanung unserer Urlaubstage gesetzt.
Die zwei Wochen waren u.a. gespickt von einem 3 tägigen Besuch bei Freunden und ihren Mädels, einem Schwimmbadbesuch, einen weiteren Besuch bei einer meiner engsten Freundin und ihrer Familie, sowie einen ganzen Tag „Eltern-Urlaub“. Den haben wir bei einem super Sommertag direkt in Frankfurt verbracht.
Das Highlight war ein Besuch des Virtual Reality Museums „Time Ride„, wo wir eine Kutschfahrt am Main durch Frankfurt im 19. Jahrhundert erleben durften. Anschließend sind wir noch durch die neue Altstadt in der Nähe des Römers geschlendert und waren gemütlich am Main auf einem Apfelweinschiff Essen. Ein rundum gelungener Tag für uns.
Die Tage darauf galten wieder uns als Familie und der kleinen Maus. Wir haben den Dottenfelder Hof besucht, wo Lara neben Kühen, Schafen, noch Hühner ganz nah sehen konnte. Leider konnten wir die Schweine nicht besuchen, da diese aufgrund einer Schweinepest abgesperrt wurden. Der Hof war in Summe echt mega schön angelegt und ist definitiv ein schöner Nachmittagsausflug.
Ein weiteres Highlight unseres Sommerurlaubs war ein Besuch der Vogelburg. Dabei handelt es sich um einen Nachbau einer Burganlage, die als Schutzburg und Altersruhesitz von Papageienvögel fungiert. Das ganze Areal ist wunderschön angelegt und als Besucher hat man die Möglichkeit in unterschiedliche Volieren zu gehen und den Papageien ganz nah zu kommen. Wir werden auf jedenfall noch einmal wiederkommen, sobald die kleine Maus etwas größer ist.
Die Herausforderungen meines Mama Lebens
Ich dachte ja, dass erste Jahr als Mama sei hart, aber ich sag mal „nach dem Schlafmangel durchs nächtliche Stillen & Flasche geben, ist vor dem Schlafmangel wegen der Zähne“. Zusätzlich fing ich wieder an zu arbeiten und Lara startete in der Kita.
So schön ich mir das Ganze vorgestellt habe, so herausfordernd war es dann doch die erste Zeit. Die Eingewöhnung klappte noch echt richtig gut und ich war erstaunt, wie gut unsere kleine Maus doch mit der neuen Situation umgegangen ist. Dann ging’s los mit den Krankheiten und diese Kita Viren haben es echt in sich. Ich dachte ja noch, der Winter wird bestimmt schlimm, aber nein, bei uns begann es schon im Sommer.
Die ersten fetten Erkältungen waren da und griffen nicht nur Lara an, sondern befallen auch mich und streckten mich nieder. Kaum waren wir wieder fit, ging es gleich weiter mit einem Jucken, wildem Kratzen und einem ominösen Hautausschlag. Blöd nur, dass unser Kinderarzt natürlich genau zu dem Zeitpunkt für 3 Wochen in der Sommerpause war. Die Sommerwochen waren geprägt von diversen Kinderarzt- und Vertretungsarztbesuchen, oft mit der Erkenntnis, dass es keine richtige Diagnose gab.
In der Zeit bin ich mit meiner Flexibilität echt an die Grenzen gekommen, wie oft wurde ich auf einmal von der Kita angerufen und musste von Jetzt auf Gleich die Arbeit niederlegen und im Kopf umswitchen. Ich konnte an einer Hand abzählen, wie viele vollen Wochen Lara in der Kita war. In der Zeit habe ich es auch zu schätzen gewusst, dass meine Mutter und meine Schwiegermutter in der Nähe wohnen und ich bin dankbar sie zu haben, um solche Zeiten mit ihrer Unterstützung abfedern zu können. Nun beginnt die Winterzeit und bekanntlich ist der erste Winter in der Kita ja der Härteste, ich hoffe es zumindest. Dieses Jahr hat es mit Beginn der kalten Jahreszeit die Kleinen ja auch noch einmal härter getroffen, so dass hier Nachholbedarf in Sachen Krankheiten ganz oben auf der Agenda stand und wir waren und sind natürlich auch dabei, yeah!
Ja so ein Alltag zwischen arbeiten, Kinderbetreuung, Haushalt, Familie und vielleicht eigenen Wünschen und Bedürfnissen ist wahrlich eine Herausforderung. Oft bin ich ins strudeln gekommen, was mir jedoch oft geholfen hat war, einfach mal einen Gang raus zu nehmen und die Situation als gegeben anzusehen. Ändern lässt es sich eh nicht und es bringt niemanden, vor allem mir selbst nicht, wenn ich versuche alle Bälle gleichzeitig in der Luft zu behalten.
Unser Herbsturlaub an der Ostsee
Nachdem wir im Sommer schon keinen richtigen Urlaub gebucht hatten, haben wir uns relativ spontan dann doch entschieden unsere geplante Urlaubswoche im Oktober wegzufahren. Traditionell fahren wir irgendwie seit Jahren im Herbst an die Nord- bzw. Ostsee. Ich liebe es einfach im Herbst im Norden zu sein, mir den Wind um die Nase pusten zu lassen, Strandspaziergänge zu machen und anschließend eine heiße Tasse Kakao irgendwo zu trinken.
Dieses Jahr hatten wir dann beschlossen, gemeinsam mit meinem Schwager und seiner Familie eine Woche in ein Ferienhaus nach Damp zu fahren. Da Damp aus einem riesigen Ferienhauspark besteht, ist es ideal für Familien und bietet auch ganz viel Programm für Kinder und Familien.
Da mein Schwager und seine Familie bereits das Haus aus ihrem letzten Herbsturlaub gebucht hatten und dort noch 2 Zimmer für uns zur Verfügung standen, haben wir uns letztendlich einfach nur noch dazugebucht. Lustigerweise, war zum gleichen Zeitpunkt auch noch meine Schwägerin mit ihrer Familie im Norden im Urlaub, ca. 20 Minuten entfernt.
Die Tage waren eine gute Mischung aus Aktivitäten und Erholung, mit ganz viel frischer Seeluft. Wir haben die Gegend erkundet, waren alle gemeinsam im Zoo, haben diverse In- und Outdoor-Spielplätze unsicher gemacht und waren im Schwimmbad. Es war eine tolle Zeit, die leider doch wieder viel zu schnell vorbeiging.
Der Beginn des Bloggens
Meine Webseite, welche als Ratgeber und Wegweiser fungieren soll, stand also. Mit ihr wollte ich Frauen mit Kinderwunsch und (werdende) Mütter unterstützen, an wichtige Informationen zu gelangen, um für sich einen Überblick zu schaffen und in ihrer Rolle anzukommen. Nun fehlte nur noch der Inhalt und da stand ich nun und fragte mich: „Wie verdammt nochmal, fang ich nun an?“
Ich pickte mir also erst einmal ein Thema heraus und fing an zu schreiben. Das Problem bei der Sache war nur, dass ich so garnicht in den „Schreibflow eines Bloggers“ gekommen bin. Meine ersten Beiträge klangen eher hölzerne und nach einer wissenschaftlichen Arbeit, anstatt nach einem Artikel, der auf Interesse stoßen könnte. Die Korrektur von meiner Freundin erinnerte mich auch leicht an meine Hausarbeiten aus Studienzeiten. Aber was soll ich sagen? Nur durch solche Erfahrungen lernt jeder hinzu, also auch ich.
Ich fing an über das Thema „Blog-Beitrag schreiben“ zu recherchieren und lernte allmählich meine Schreibsprache zu verändern. Natürlich stehe ich noch am Anfang mit dem bloggen, aber ich lerne Tag für Tag hinzu. Da kam die Jahresrückblogchallenge der lieben Judith wie gerufen. Bereits in den ersten Tagen hatte ich Aha-Effekte, vorallem was das Mindset angeht. Auch in meinem Kopf gingen immer wieder Stimmen herum, die mir regelmäßig eintrichterten, dass es doch eh niemanden interessiert, was ich zu sagen habe. Doch das ist mir dank des Perspektivwechsels nun echt egal geworden. Daher danke liebe Judith für Deinen Claim!
Ich freue mich auf alles, was da nun noch kommen mag.
Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021
Nun gut, ich muss dazu sagen, dass es noch nicht so viele eigene Blogartikel von mir gibt. Die Webseite ist ja auch noch nicht so alt, dennoch habe ich 3 Stück herausgesucht, die ich gerne noch einmal teilen möchte:
- In „Neuer Mama-Alltag: 8 Tipps wie Du zu einer neuen Struktur findest“ habe ich darüber geschrieben, wie ich es geschafft habe, eine neue Struktur als Mama in meinem und unseren Alltag zu implementieren und was mir geholfen hat zu neuen Routinen zu finden. Da so eine Geburt ja ein lebensverändertes Ereignis darstellt, denke ich, dass hier bestimmt der ein oder andere Tipp für jede neue Mama dabei ist. 😉
- Im Rahmen von „Den Herbst erleben mit Kindern“ habe ich einige Impulse niedergeschrieben, was Du mit Deinen Kindern im Herbst erleben kannst. Du findest hier ganz viele Ideen von „was Du mit Deinen Kindern in der Natur erleben kannst“ über „Koch-und Backrezepte“ bis hin zu „Spielideen“ im Herbst.
- Und last but not least möchte ich bei „Selfcare-Momente für Mamas: Meine 8 Tipps, wie ich es schaffe in Balance zu bleiben“ anderen Mamas aufzeigen, wie ich es auch mit wenigen Minuten am Tag schaffe, dennoch für mich kleine „Ruheinseln“ am Tag einzubauen und dadurch nicht im Hustle des Alltags unterzugehen.
Mein Jahr 2021 in Zahlen
Da 2021 das Jahr des Startschusses für mich war, beginnen all meine Zahlen mit 0 und haben sich nun am 20.12.2021 zu diesen entwickelt:
- Facebook Seite: 42 Personen, die meine Seite gefällt und 48 Abonnenten
- Facebook Gruppe: 72 Mitglieder
- Instagram Account: 141 Abonnenten
- Besucherzahlen auf der Webseite: 278 Aufrufe bei 129 Besuchern
- Gesamtanzahl der Artikel auf der Webseite: 14 Stück
- Davon eigene Blogartikel: 9 Stück
Was dieses Jahr sonst noch los war bei mir
Mein Ausblick auf 2022 – das wartet auf mich
- Laufen die Zweite: Hier werde ich noch einmal einen neuen Anlauf nehmen. Ich merke einfach, wie es mir und meinem Körper schlichtweg guttut.
- Businessweiterentwicklung: Nachdem ich 2021 gestartet bin, möchte ich meinen Herzensprojekt noch mehr Leben einhauchen.
- Netzwerk ausbauen: Ich würde gerne für Moms 4 Moms mein Netzwerk ausbauen und mehr Experten ins Boot holen.
- Familienleben 2.0: Ich möchte das wir als Familie mehr in Balance leben. Das bedeutet, dass genügend Zeit für uns als Familie, für uns als Paar und für jeden einzelnen von uns vorhanden ist.
- Persönliches Wachstum: Ich will weiterhin an den Themen „Mindset“ arbeiten und endlich den Mut fassen noch weiter über meine Schatten zu springen.
- Mein Motto für 2022 lautet: Sichtbar wachsen!
Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
Hey Jenny, was für ein schöner Rückblick 😍 Vielen Dank für‘s Mitnehmen durch 2021. Und ganz viel Freude mit deinem Herzensprojekt in 2022.
Oh danke für die lieben Worte Maren, das freut mich. 🙂 LG Jenny
Du schreibst, dass deine Tochter 1 Jahr ist und möchtest Mamas unterstützen – darf ich fragen auf welche pädagogischen Grundpfeiler du aufbaust, wo dein Wissen herstammt?
LG Maria
Hallo Maria, lieben Dank für Deinen Kommentar. Sicherlich darfst Du fragen. Ich bin Mama von einer einjährigen Tochter, bin aber auch seit über einem Jahrzehnt Stiefmama von einem Teenager und habe ein psychologisches Studium, welches u.a. auch Entwicklungspsychologie beinhaltet hat. Abgerundet wird dies mit einer Ausbildung im Coachingbereich. Eine sinnvolle Ergänzung aus Theorie & Praxis quasi. Zusätzlich bilde ich mich selbst im Bereich „bedürfnisorientierter Erziehung“ regelmäßig weiter. Wie Du jedoch vermutlich auf meiner Seite lesen konntest, ist es mir ein Anliegen Mütter durch Vernetzung und dem Fachwissen in unterschiedlichen Themen von anderen Mamas zu unterstützen. LG Jenny
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